Mittwoch, 5. April 2017

Damals war es friedlich von Hans Peter Richter


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Rezension


Der Roman "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter erstreckt sich im Zeitraum von 1925 bis 1942. Wir behandelten das Buch im Deutschunterricht in der 8. Klasse. Es ist eine Ich-Erzählung und beinhaltet recht wenig Informationen über einzelne Personen. Nur äußerliche Gefühle werden sichtbar gemacht, z.B. wenn jemand weint, lächelt oder erschrickt. Die Mimik und Gestik wird also in den Vordergrund gesetzt, innere Gefühle werden nicht erwähnt und verharmlost. Als Jugendlicher fand ich das Buch sehr tragisch und brauchte einige Zeit, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Es ist sehr herzlos und kalt geschrieben, um die damalige Zeit zu beschreiben. Sehr gelungen. Ich erläutere nun die grobe Handlung des Buches. 
Der Ich-Erzähler kam zur selben Zeit, wie die Hauptperson zur Welt. Sie wuchsen zusammen auf und waren beste Freunde. Eines Tages fand der Ich-Erzähler heraus, dass sein Freund immer als "Judenbengel" bezeichnet wurde. Es war die Zeit des Nationalsozialismus, welcher immer schlimmer wurde. Juden wurden diskriminiert und ausgeschlossen, so wie der Freund des Ich-Erzählers. Alles nimmt ein tragisches Ende. 
Mich hat das Buch zutiefst berührt. Als wir letztendlich noch die Verfilmung schauten, liefen mir sogar die Tränen. Es ist eindeutig nichts für schwache Nerven, jedoch macht es die damalige Situation sehr anschaulich und deutlich. 

--J.R,

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